Kooperation mit STIEI in Shanghai/VR China vorbereitet

Veröffentlicht am 23.05.2016 | Admin | 2388 Aufrufe

Kategorien: Projekt CDBH Shanghai, Unsere Schule

Kooperation mit STIEI in Shanghai/VR China vorbereitet

Besuch in China bringt große Fortschritte

Anlässlich ihres Aufenthalts in China konnten Stellvertretende Schulleiterin StDin Angela Saller und der Experte für das Fach „Fahrzeugtechnische Systeme“ StR Wolfgang Buchner weitere wichtige Etappenziele auf dem Weg zur Errichtung einer chinesischen Partnerschule erreichen.

Die chinesische Technikerschule wird an der CDBH, der Chinesisch Deutschen Berufshochschule in Shanghai, die dem STIEI, dem Shanghai Technical Institute for Electronics and Information, zugeordnet ist, eingerichtet. Die Technikerschule Deggendorf ist durch das Kultusministerium dazu beauftragt, in Kooperation mit der Hochschule Landshut die Etablierung der chinesischen Einrichtung unterstützend zu begleiten und die Ergebnisse zu evaluieren.

An der Berufsschule Passau läuft diese durch das Kultusministerium und durch die Hanns-Seidel-Stiftung geförderte Maßnahme bereits seit einigen Jahren sehr erfolgreich: Die Technikerschule für Elektrotechnik betreut eine an der CDBH eingerichtete Technikerschule für Elektrotechnik mit den Schwerpunkten Automatisierung und Kommunikationstechnik.

Unsere Schule wurde im vergangenen Jahr durch das Kultusministerium dazu aufgefordert, nach diesem Muster die oben erwähnte Kooperation im Fachbereich Fahrzeugtechnik und Elektromobilität anzugehen. Im Dezember 2015 war eine 9-köpfige chinesische Delegation der Chinesisch Deutschen Berufshochschule, begleitet von Dr. Bernd Seuling, dem Repräsentanten der Hanns-Seidel-Stiftung an der Shanghai Normal University und Professor Dr.-Ing. Fritz Pörnbacher von der Hochschule Landshut, an unserer Schule, um erste Kontakte zu knüpfen und wichtige Vorgespräche zu führen.

Nun erfolgte der erste Gegenbesuch in China. Ausgerüstet mit wichtigen Unterlagen, wie einschlägigen Lehrplänen, didaktischen Jahresplänen und zahlreichen Unterrichtsbeispielen, wurden Frau Saller und Herr Buchner als Botschafter der Technikerschule Deggendorf in Shanghai vorstellig. Im regen Austausch mit Vertretern der Fakultät Elektrotechnik am STIEI, der Stellvertretenden Leiterin Shao Ying und dem Dozenten Lin Tao, sowie Professor Dr. Pörnbacher waren wichtige organisatorische Aufgaben zu erledigen: So wurde eine ausgewogene Stundentafel festgelegt, die die Zuständigkeiten der Beteiligten angemessen berücksichtigt. Dabei setzten sich die Vertreter aus Deggendorf insbesondere dafür ein, dass die fahrzeugtechnischen Fächer angemessen Berücksichtigung fanden. Die Prüfungsmodalitäten wurden abgesprochen, aber auch hinsichtlich der technischen Ausstattung und der Versorgung mit fachlich versierten Dozenten wurden die Anforderungen festgelegt.

Die chinesische Technikerklasse kann dank der sehr erfolgreichen Vorarbeit im September mit ca. 60 Schülern starten. Die Ausbildung ist auf drei Jahre in Semester-Form angelegt und nach zwei Semestern wird es, ähnlich der Probezeit in der Deggendorfer Schule, eine Auslese geben. Im dritten Und im sechsten Semester sind Praktika vorgesehen. In einem weiteren Schritt soll die Umsetzung der getroffenen Vereinbarungen überprüft werden. Dazu wird im nächsten Jahr wieder eine Delegation aus Deggendorf nach China reisen.

Die Gäste erhielten vor Ort die Gelegenheit, am Unterricht der bereits bestehenden Technikerklasse teilzunehmen. Zudem standen Besuche bei den Firmen Shanghai Volkswagen und Brose, einer Zulieferfirma für Fahrzeug-Elektrik, auf dem Programm. Einen weiteren Höhepunkt der Reise stellten die Exkursion zur Halbinsel Pudong, dem Wirtschaftszentrum Shanghais mit dem Fernsehturm, sowie eine Bootstour dar. Auch eine Fahrt nach Peking, Chinas Landeshauptstadt, mit Besichtigung des Kaiserpalasts und der „Großen Mauer“ bildete ein unvergessliches Erlebnis für die Besucher aus Deutschland

Angela Saller

Das Foto zeigt (von links) StR Wolfgang Buchner, StDin Angela Saller, Professor Yang Xiuying, Präsidentin (STIEI Shanghai), Professor Dr. Fritz Pörnbacher (Hochschule Landshut)

 

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