Der Englischunterricht an den Fachschulen ist in der Regel praxisbezogener Sprachunterricht. Verständliche und situationsgerechte Kommunikation hat grundsätzlich Vorrang vor der regelgesteuerten Sprachproduktion.
Dennoch muss auch Elementen der formalen Sprachbetrachtung Rechnung getragen werden. Dies geschieht im Wesentlichen in Modul I des Lehrplans. Bei Schülerinnen und Schülern mit geringen Vorkenntnissen soll durch Wiederholung von Regeln und durch entsprechende Übungen ein angemessener allgemeinsprachlicher Kenntnisstand erreicht werden. Form und Gebrauch bestimmter relevanter Strukturen sollen sich durch ständiges Verwenden im Unterricht einprägen.
Der Unterricht muss darauf abzielen, Sprechhemmungen bei den Schülerinnen und Schülern abzubauen und ihnen Vertrauen in ihre fremdsprachlichen Fähigkeiten zu vermitteln. Deshalb sollte eine gewisse Fehlertoleranz – insbesondere beim mündlichen Sprachgebrauch – praktiziert werden.
Die Schülerinnen und Schüler sollen stets dazu angeleitet werden, ihr individuelles Lernverhalten zu reflektieren, und sollen sich unterschiedlicher Möglichkeiten, eine Fremdsprache zu lernen, bewusst werden. Die Schülerinnen und Schüler sollen dazu angeleitet werden, die vielen außerschulischen Möglichkeiten, Fremdsprachenkenntnisse zu erwerben und anzuwenden, wahrzunehmen.
Ein weiteres Prinzip im Englischunterricht an den Fachschulen ist es auch, kulturelle Kompetenz zu vermitteln, d. h. das Wissen über und das Verständnis für andere Denk-, Verhaltens- und Lebensweisen in der englischsprachigen Welt zu fördern und zur kritischen Reflexion der eigenen Einstellungen anzuregen.
Um den unterschiedlichen zeitlichen Rahmenvorgaben des Englischunterrichts an den verschiedenen Fachschulen Rechnung zu tragen, ist der Lehrplan in modularer Weise aufgebaut.
Modul I besteht aus zwei Lerngebieten, Lerntechniken für den Fremdsprachenerwerb und elementare Sprachkompetenz. Aufgabe dieses Moduls ist es, die heterogenen Vorkenntnisse der Schülerinnen und Schüler einander anzugleichen sowie bestehende Defizite abzubauen. In leistungsstarken Klassen kann Modul I ggf. ganz oder teilweise zu Gunsten von Elementen aus Modul II oder Modul III entfallen.
Modul II behandelt die die Lerngebiete Lerntechniken für den Fremdsprachenerwerb, Gespräche führen und Meinungen vertreten, gesprochene Mitteilungen und Texte verstehen, Texte in englischer Sprache verfassen und Sprache im kulturellen Kontext. Ziel dieses Moduls ist es, die Kenntnisse und Fähigkeiten für den Erwerb der Fachhochschulreife zu vermitteln.
In Modul III liegt der Schwerpunkt neben den Lerngebieten mündliche und schriftliche Kommunikation und Sprache im kulturellen Kontext auf der Arbeit mit Fachtexten. Dieses Modul berücksichtigt besonders die berufsspezifischen Anforderungen der verschiedenen Fachrichtungen.
Die Lehrplanstruktur ermöglicht es, durch das Kombinieren der Module die Unterrichtsinhalte der jeweiligen Situation und dem Kenntnisstand der Schülerinnen und Schüler anzupassen.
Die Lerngebiete sind nicht als in sich geschlossene Einheiten eines nach dem anderen zu behandeln. Vielmehr stellen die Lerngebiete Unterrichtsschwerpunkte dar, die im Laufe eines jeden Schuljahres mehrmals und abwechselnd behandelt werden sollen und die zudem vielfältig miteinander kombinierbar sind.
In den Lerngebieten finden sich die vier kommunikativen Kompetenzbereiche wieder, die als Prüfungskategorien in europäische Fremdsprachenzertifikate Eingang gefunden haben: Reception, Production, Interaction and Mediation. So verbindet z. B. das Lerngebiet „ Gespräche führen und Meinungen vertreten“ das Hörverstehen (rezeptive Fertigkeit) und die Sprechfertigkeit (produktiv) zu interaktiven Sprechhandlungen (Gesprächen), die sich rein auf der Ebene der Zielsprache bewegen können, zu denen aber auch Handlungen der Sprachmittlung (Mediation) zwischen Sprechern der deutschen Sprache und der Zielsprache gehören können.
Datenschutzbeauftragter, Ansprechpartner Englisch-Zertifikat, Klassenleiter Technikerklasse TS1
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Sprechzeiten:
Nach Vereinbarung.
Die Mathematik ist heute eine wichtige wissenschaftliche Disziplin, die umfangreiches Wissen und vielfältige Verfahren bereitstellt, um Probleme etwa der Naturwissenschaften, der Technik und der Wirtschaft, aber auch solche des täglichen Lebens und der Umwelt zu lösen.
Ebenso bedeutsam wie diese pragmatischen Verfahren sind die zweckfreien Erkenntnisse und Methoden, die die Mathematik als Wissenschaft hervorbringt. Erst diese Wechselwirkung zwischen Problemen der Praxis und theoretischen Fragestellungen führt immer wieder zu neuen und vertieften Einsichten in beiden Bereichen.
Aus dieser Erkenntnis ergeben sich die Ziele des Mathematikunterrichts:
Ein erstes Ziel des Mathematikunterrichts ist es, bei den Schülerinnen und Schülern Verständnis für die Methoden und Strukturgesetze der Mathematik zu entwickeln, um komplexe Zusammenhänge zu gliedern und zu erschließen. Notwendig ist dabei die Verwendung klarer Begriffe und Definitionen, der exakte Gebrauch mathematischer Symbole, eine präzise mathematische Ausdrucksweise, eine folgerichtige Gedankenführung und systematisches Vorgehen.
Ein weiteres Ziel des Mathematikunterrichts ist es, die Schülerinnen und Schüler zu befähigen, beruflich-sachliche Probleme prägnant zu verbalisieren, mathematisch zu erfassen und einer Lösung zuzuführen. Um dieses Ziel zu erreichen, ist es nötig, dass Anwendungsaufgaben aus dem beruflichen Erfahrungsbereich der Schülerinnen und Schüler nicht nur im fachspezifischen Teil behandelt werden, sondern integraler Bestandteil des gesamten Unterrichts sind.
Schließlich sind im Mathematikunterricht die Kenntnisse und Fertigkeiten zu vermitteln, die Voraussetzung für die Aufnahme eines Studiums an einer Fachhochschule sind.
Mitarbeiter auswählen und einstellen
Die Schülerinnen und Schüler erarbeiten Anforderungsprofile für Mitarbeiter und stellen geeignete Bewerber nach Bewertung der Bewerberprofile ein.
Die Schülerinnen und Schüler sind sich bewusst, dass die Mitarbeiter eines Unter-nehmens für den Erfolg auf den Märkten entscheidend sind. Sie erkennen die Notwendigkeit einer strategischen Personalplanung.
Sie informieren sich über die gängigen Methoden der Mitarbeiterauswahl. Sie werten Bewerbungsunterlagen und Arbeitszeugnisse auf der Basis stellenspezifischer Anforderungen aus. Die Auswirkung einer Fehlentscheidung bei der Auswahl von Mitar-beitern ist ihnen bewusst.
Anhand konkreter Fälle erarbeiten sich die Schülerinnen und Schüler relevante Rechtsnormen für die Einstellung von Mitarbeitern und wenden diese entsprechend an.
Mitarbeiter führen
Die Schülerinnen und Schüler wenden situations- und personenbezogen unterschiedliche Führungsstile an und sind sich der Notwendigkeit bewusst, Mitarbeiter individuell zu führen.
Sie informieren sich über arbeitsrechtliche Bestimmungen sowie gängige Entlohnungsformen.
Sie wenden geeignete Motivations-, Konfliktlösungs- und Kommunikationstechniken in praxisnahen Situationen an.
Sie planen und führen Mitarbeitergespräche.
Die Schülerinnen und Schüler entwickeln einen für sie geeigneten Führungsstil und erproben diesen in praxisrelevanten Simulationen. Sie sind sich der Bedeutung und des Einflusses ihres Führungsstils auf die Unternehmenskultur bewusst.
Grundlagen der Netzwerktechnik
Die Schülerinnen und Schüler analysieren die Arbeitsweise von Datennetzwerken in Fahrzeugen. Dabei vergleichen sie die verschiedenen Netzwerkstrukturen und Netzwerksysteme hinsichtlich ihres Aufbaues, ihrer Übertragungsgeschwindigkeit, Datensicherheit, Echtzeitfähigkeit, Bandbreite und Kosten.
Sie analysieren Datenprotokolle von Bussystemen und erkennen das Problem der elektromagnetischen Verträglichkeit (EMV).
Bussysteme in Kraftfahrzeugen
Die Schülerinnen und Schüler analysieren unterschiedliche Bussysteme in Fahrzeugen hinsichtlich ihrer verwendeten Komponenten sowie deren Funktion im Netzwerk und bewerten deren Verwendbarkeit für bestimmte Aufgaben im Fahrzeug.
Sie können die Datenströme verschiedener Netzwerksysteme beobachten und vergleichen.
Sie analysieren Datenprotokolle mit geeigneter Software und können die entspre-chende Datenrate berechnen.
Die Schülerinnen und Schüler wenden Fehlersuchstrategien unter Verwendung vorhandener Stromlauf- und Netzwerkpläne an. Sie analysieren und diagnostizieren Fehler in Bussystemen mit geeigneten Messgeräten und erarbeiten Vorschläge zur Fehlerbehebung.
Externe Kommunikation und Interaktion mit Fahrzeugnetzwerken
Die Schülerinnen und Schüler analysieren und benützen verschiedene externe technische Systeme mit geeigneten Schnittstellen, um mit Netzwerken in Fahrzeugen zu kommunizieren. Sie vertiefen ihr Systemverständnis von vernetzten Systemen, um die Diagnose von mehreren gleichzeitig auftretenden Fehlern umzusetzen.
Sie analysieren und programmieren Steuergeräte für verschiedene Abläufe im Fahrzeug.
Sie führen Software-Updates durch und binden nachgerüstete Komponenten in das Netzwerk ein.
Klassenleiter Technikerklasse TS2
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Sprechzeiten:
Nach Vereinbarung.
Lineare Regelkreisglieder analysieren
Die Schülerinnen und Schüler analysieren und simulieren lineare regelungstechnische Systeme.
Sie informieren sich über die Grundbegriffe der Regelungstechnik, stellen Regelkreise grafisch dar, ermitteln das Verhalten von Regelkreisgliedern und ordnen praktische Anwendungsbeispiele den einzelnen Regelkreisgliedern zu.
Die Schülerinnen und Schüler beschreiben das Verhalten linearer Regelkreisglieder mittels mathematischer Methoden und identifizieren Regelstrecken. Sie entwerfen ein Streckenmodell und wählen einen geeigneten Regler aus. Sie erkennen den Unter-schied zwischen realen und idealisierten Reglern und bewerten die Relevanz für die einzelne Regelaufgabe.
Sie vergleichen das Funktionsprinzip von analogen und digitalen Reglern und nennen Kriterien für deren Einsatzbereiche.
Regelkreise entwerfen
Die Schülerinnen und Schüler entwerfen Regelkreise und parametrieren diese.
Sie informieren sich über Stabilitätskriterien, führen Stabilitätsuntersuchungen durch und kennen Optimierungskriterien für die Reglereinstellungen. Sie verbessern die Regelgüte durch Aufschaltungen von Steuerungen.
Mitarbeiter in der Schulleitung/Technikerschule, Projektarbeit
Tel.: 0991 29698300
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Sprechzeiten:
Nach Vereinbarung.
Maschinenelemente auswählen
Die Schüler und Schülerinnen wählen Maschinenelemente für Konstruktionslösungen aus.
Bei der Auswahl und Dimensionierung dieser Maschinenelemente berücksichtigen sie neben traditionellen Bewertungskriterien auch Aspekte einer umweltgerechten Lösung.
Sie dimensionieren und beurteilen einzelne Maschinenelemente unter Berücksichtigung der Normen, Einsatzbedingungen sowie wirtschaftlicher und ökologischer Gesichtspunkte.
Dazu verwenden die Schüler und Schülerinnen auch herstellerspezifische Informationen und Berechnungsprogramme.
Sie verknüpfen Unterrichtsinhalte eng mit den Fächern Konstruktion, Mathematik, Chemie und Werkstoffkunde.
Mitarbeiter in der Schulleitung/Technikerschule, Projektarbeit
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Sprechzeiten:
Nach Vereinbarung.
Die Schülerinnen und Schüler planen einen Projektauftrag und bauen eine Projektorganisation auf.
Sie legen anhand einer Fallstudie Projektziele fest, erstellen einen zeitlichen Ablaufplan und analysieren mögliche Projektrisiken. Die Teilnehmer trainieren Maßnahmen zur Projektsteuerung und -überwachung sowie Methoden zur Konfliktlösung.
In Teambesprechungen tauschen sie wichtige Informationen mit Hilfe entsprechender Präsentationstechniken aus.
Die Schülerinnen und Schüler dokumentieren ihre Vorgehensweise und präsentieren ihr Projekt.
Arbeitsabläufe planen und organisieren
Die Schülerinnen und Schüler führen eine Auftragsbearbeitung durch und erstellen ein geeignetes Fertigungsprogramm unter Berücksichtigung der Material-, Kapazitäts- und Termindisposition.
Sie überwachen die betrieblichen Abläufe und reagieren auf Störungen, indem sie steuernd in das Fertigungsprogramm eingreifen. Sie untersuchen in diesem Zusammenhang die Bedeutung von Programmen zur computergestützten Planung und Steuerung der Fertigung. Die Schülerinnen und Schüler beziehen die Qualitätssicherung in ihre Wirtschaftlichkeitsüberlegungen ein, indem sie geeignete Maßnahmen zur Qualitätskontrolle erkunden und unter Kosten- und Marketinggesichtspunkten reflektieren.
Die Schülerinnen und Schüler beurteilen Arbeitssysteme und verbessern die betriebliche Aufbau- und Ablauforganisation. Sie entscheiden dabei zwischen alternativen Fertigungsarten und Ablaufprinzipien unter Berücksichtigung der Produktionskosten, der Mitarbeiterinteressen und des Marketingkonzepts.
Die Schülerinnen und Schüler erleben den Fertigungsprozess im Rahmen von Betriebsbesichtigungen.
Betriebliche Prozesse im Rechnungswesen erfassen und analysieren
Die Schülerinnen und Schüler bilden Geschäftsfälle mit Hilfe der Finanzbuchhaltung ab und analysieren die Aufgaben der Kosten- und Leistungsrechnung in den verschiedenen Bereichen des Unternehmens.
Sie informieren sich über den Aufbau und die Erstellung einer Bilanz, erarbeiten sich die Kontenrahmen und erstellen einfache Buchungssätze.
Die Schülerinnen und Schüler unterscheiden mit Hilfe der Abgrenzungsrechnung zwischen der Finanzbuchhaltung und der Kosten- und Leistungsrechnung.
Sie können Kostenarten differenzieren und beurteilen Veränderungen der Kosten bei Beschäftigungsschwankungen.
Die Schülerinnen und Schüler erstellen einen Betriebsabrechnungsbogen und können daraus Zuschlagssätze ermitteln. Sie sind imstande, eine Kostenträgerstückrechnung als Vollkostenrechnung auf Ist- und Normalkostenbasis durchzuführen.
Die Schülerinnen und Schüler kalkulieren mit Maschinenstundensätzen. Sie erkennen die Grenzen der Vollkostenrechnung und verstehen die Deckungsbeitragsrechnung als Grundlage für Entscheidungen zur Bestimmung von Preisuntergrenzen.
Sie fertigen ein optimales Produktionsprogramm an und erstellen eine Prozesskostenrechnung.
Die Schülerinnen und Schüler begreifen die Instrumente des Controllings zur Steuerung betrieblicher Abläufe.
Grundlagen der Messtechnik
Die Schüler und Schülerinnen arbeiten sich, aufbauend auf die in der Elektrotechnik gelegten Grundlagen, vertieft in die Funktionsweise und Handhabung elektrischer Messgeräte und Sensoren ein.
Sie wählen den Anforderungen entsprechende Messverfahren aus, bauen Messschaltungen auf und führen Messungen durch. Sie erkennen die Notwendigkeit von Kalibrierung und Justierung.
Sie erfassen Fehlerquellen und Fehlerarten und berechnen Messfehler.
Die Schülerinnen und Schüler werten Messreihen statistisch aus, dokumentieren die Ergebnisse und interpretieren sie.
Messungen im Wechselstromkreis
Die Schülerinnen und Schüler machen sich mit der Handhabung der zur Verfügung stehenden Messsysteme vertraut, wählen Geräte und Messverfahren selbstständig aus und führen die Messungen unter Beachtung der Sicherheitserfordernisse aufgabengemäß durch.
Bei der Wahl der Messverfahren wägen sie Messgenauigkeit und Aufwand sorgfältig ab und setzen geeignete Messgeräte als Spannungs-, Zeit-, und Frequenzmesser ein. Messergebnisse werden in geeigneter Form dokumentiert, grafisch ausgewertet und interpretiert.
Digitale Messsysteme
Die Schülerinnen und Schüler verstehen die Funktionsweise und Handhabung digitaler Messsysteme und setzen diese bei der messtechnischen Untersuchung elektronischer Schaltungen ein.
Die Schüler und Schülerinnen gewinnen einen Einblick in die Verfahren der Digi-tal/Analog- und Analog/Digital-Umsetzung und führen Fehlerbetrachtungen durch.
Sie erhalten einen Einblick in den Aufbau und Möglichkeiten computergestützter Messsysteme.
Die Schüler und Schülerinnen dokumentieren die Messergebnisse, werten sie aus und präsentieren ihre Arbeitsergebnisse.
Projektarbeit Technikerschule
Tel.: 0991 29698300
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Sprechzeiten:
Nach Vereinbarung.
Klassifizierung der Hybridkonzepte und Elektrofahrzeuge sowie Antriebsstrangmanagement
Die Schülerinnen und Schüler kennen die Grundbegriffe der Technologie von Hybrid- und Elektrofahrzeugen.
Die Schülerinnen und Schüler untersuchen Grundkonzepte verschiedener Antriebsstrangkonfigurationen und erkennen ihre Vor- und Nachteile. Sie beurteilen die Dimensionierung von Hybridkonzepten und deren Auswirkungen auf Verbrauch und Fahrleistungen.
Die Schülerinnen und Schüler beschreiben die verschiedenen Betriebszustände von Elektro- und Hybridfahrzeugen und versuchen aus den verschiedenen Betriebszu-ständen eine Betriebsstrategie abzuleiten. Sie erstellen einen Zustandsautomaten zur Umsetzung der geplanten Betriebsstrategie. Sie erkennen die Notwendigkeit einer übergeordneten Steuerung zur Koordination der verbauten Antriebsaggregate.
Sie erarbeiten exemplarisch ein Hybrid- oder Elektrokonzept und beschreiben dessen Funktion. Dabei erfassen sie die verschiedenen Hybridzustände und beschreiben ihre Funktionsweise.
Komponenten von Hybrid- und Elektrofahrzeugen
Die Schülerinnen und Schüler analysieren die Komponenten von Elektro- und Hybridfahrzeugen und beurteilen ihre physikalischen Grenzen. Hierbei untersuchen sie Wirkungsgrad, Betriebstemperaturbereich, Kosten, Gewicht und Bauraumverbrauch je installierter Leistung, Lebensdauer und Umweltverträglichkeit der Komponenten.
Sie führen elektrische Messungen, auch unter Spannung, an Hochvoltsystemen durch und wenden dabei die Sicherheitsregeln beim Freischalten von Hochvoltsystemen an.
Die Schülerinnen und Schüler ermitteln Verantwortlichkeiten, notwendige Qualifikationsumfänge und unterweisen Mitarbeiter.
Energiespeichertechnologien
Die Schülerinnen und Schüler kennen verschiedene Möglichkeiten Energie zu speichern.
Sie untersuchen die verschiedenen Speichertechnologien und beschreiben ihre Vor- und Nachteile.
Package von Energiespeichern in Fahrzeugen
Die Schülerinnen und Schüler beurteilen die Technologien bezüglich des Einsatzes im Fahrzeug und den daraus resultierenden Randbedingungen, wie z. B. Unfallgefährdung, Platzbedarf und Temperatur, und sie vergleichen die Energiespeicher hinsichtlich ihrer Leistungswerte.
Hierbei soll auch die Betankung bzw. Aufladung der Energiespeicher in Fahrzeugen betrachtet werden.
Energie erzeugen und verteilen
Die Schülerinnen und Schüler verschaffen sich einen Überblick über die verschiedenen Möglichkeiten, Energie zu erzeugen und zu verteilen.
Dabei vergleichen sie den Gesamtwirkungsgrad der verschiedenen Technologien von der Erzeugung der Energie bis zur Umsetzung im Fahrzeug.
Gleichstrommaschinen
Die Schülerinnen und Schüler informieren sich über den Aufbau, die Wirkungsweise und das Betriebsverhalten einer Gleichstrommaschine im Motor- und Generatorbetrieb und beschreiben deren Einsatzmöglichkeiten.
Sie entwickeln das elektrische Ersatzschaltbild, ermitteln die wichtigsten Betriebsgrößen der Gleichstrommaschine und führen Berechnungen durch.
Sie untersuchen den Mehrquadrantenbetrieb und die Drehzahl- bzw. Momentensteuerung anhand von Datenblättern und Kennlinien.
Sie untersuchen das Betriebsverhalten der Gleichstrommaschine und führen Funktionstests durch.
Drehstrommaschinen
Die Schülerinnen und Schüler verschaffen sich einen Überblick über die verschiedenen Drehstrommaschinen und deren Einsatzmöglichkeiten.
Die Schülerinnen und Schüler informieren sich über den Aufbau und die Wirkung des rotierenden magnetischen Feldes.
Sie berechnen die Betriebsgrößen von Synchron- und Asynchronmaschinen.
Sie untersuchen das Betriebsverhalten der Drehstrommaschinen und führen Funktionstests durch.
Netzgeführte Stromrichterschaltungen
Die Schülerinnen und Schüler informieren sich über den Aufbau, die Funktionsweise und die Ansteuerung von Leistungshalbleitern.
Anhand von verschiedenen Gleichrichterschaltungen untersuchen sie die zeitlichen Spannungs- und Stromverläufe bei verschiedenen Steuerwinkeln mit ohmscher und induktiver Last. Sie führen Berechnungen durch, um die Kenngrößen der Stromrichterschaltungen zu ermitteln.
Die Schülerinnen und Schüler erweitern ohmsche und induktive Lastformen auf aktive Lasten. Sie erkennen, dass diese als Quellen auftreten können und übertragen diesen Sachverhalt auf die Betriebsart des Stromrichters als Wechselrichter.
Selbstgeführte Stromrichter
Die Schülerinnen und Schüler informieren sich über den Aufbau und die Funktionsweise von Gleichstromstellern und selbstgeführten Wechselrichtern. Sie erkennen, wie Stromrichter ohne Netzführung Wechselspannung erzeugen.
Sie erarbeiten sich das Verfahren zur Pulsweitenmodulation und vergleichen das Ergebnis mit einem sinusförmigen Verlauf. Sie fügen den netzgeführten Gleichrichter und den selbstgeführten Wechselrichter zum Frequenzumrichter zusammen.
Anhand von Messungen veranschaulichen sich die Schülerinnen und Schüler die Netzrückwirkungen von Frequenzumrichtern.
Kraftübertragung
Die Schülerinnen und Schüler analysieren an konkreten Beispielen die Bauarten und Funktionen von Kraftübertragungskomponenten und berechnen deren physikalische und technische Kenndaten.
Sie berechnen für vorgegebene Anforderungsprofile geeignete Auslegungen von Kraftübertragungssystemen.
Sie erstellen exemplarisch Fehlersuchpläne für mechanische und automatisch arbeitende Komponenten und analysieren Diagnosedaten und Fehlerbilder.
Fahrwerkskomponenten
Die Schülerinnen und Schüler analysieren die baulichen Merkmale und die Kinematik verschiedener Fahrwerkssysteme, konstruieren schematisch deren Bewegungsgeometrie beim Lenken und Einfedern und berechnen deren Belastungen.
Sie entwickeln ein komplettes Fahrwerkssystem entsprechend einem vorgegebenen Anforderungsprofil sowohl für den PKW als auch für den Nutzfahrzeugbereich.
Sie analysieren fahrdynamische Prozesse und Auswirkungen von konstruktiven Änderungen auf diese Prozesse und untersuchen aktive dynamische Eingriffssysteme an Fahrwerken.
Sie vergleichen verschiedene Bremssysteme und berechnen deren physikalischen Abläufe. Die elektrohydraulischen und pneumatischen Prozesse an Bremsanlagen werden an Schaltplänen analysiert und Fehlersuchstrategien entwickelt.
Fahrassistenzsysteme
Die Schülerinnen und Schüler analysieren moderne Fahrassistenzsysteme hinsichtlich ihrer Zielsetzung, Sensoren und Aktuatoren sowie Auswirkungen auf die Fahrsituationen.
Sie erstellen exemplarisch Fehlersuchpläne unter Verwendung von Stromlaufplänen, Hydraulik- und Pneumatikplänen.
Klassenleiter Technikerklasse TS2
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Sprechzeiten:
Nach Vereinbarung.
Werkstattbetreuer Kfz-Technik
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Sprechzeiten:
Nach Vereinbarung.
Fertigen und Prüfen
Die Schülerinnen und Schüler grenzen Fertigungsverfahren voneinander ab und ermitteln deren Einsatz. Sie konzipieren Lösungen für konkrete Fertigungsaufgaben und berücksichtigen dabei wesentliche Produktionsparameter.
Sie wenden Berechnungen zur Realisierung der Verfahren an. Die Schüler schließen auf technologische Randbedingungen und nutzen die Ergebnisse zur Optimierung des Fertigungsprozesses.
Die Schüler wählen geeignete Prüftechniken aus und planen deren Umsetzung. Sie werten die Ergebnisse aus und bereiten diese so auf, dass sie Systemen der Qualitätssicherung zugeführt werden können.
Mitarbeiter in der Schulleitung/Technikerschule, Projektarbeit
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Nach Vereinbarung.
Projektarbeit
Die fordert die selbstständige Arbeitsweise unserer Schüler und fördert deren Kreativität, Einsatzbereitschaft und Eigeninitiative in einem hohen Maße.
Die Staatliche Technikerschule Deggendorf bietet zahlreiche Gelegenheiten für Projektarbeiten. Es stehen den Schülern unterschiedliche Wege offen.
Weitere Informationen zum Fach Projektarbeit erhalten Sie hier.
Mitarbeiter in der Schulleitung/Technikerschule, Projektarbeit
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Projektarbeit Technikerschule
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EFK = Inhalte und Module für die Zertifizierung zur Elektrofachkraft