Einblick ins mögliche künftige Arbeitsleben

Veröffentlicht am 27.09.2013 | Admin | 2715 Aufrufe

Kategorien: Ausbildung, Unsere Schule

Einblick ins mögliche künftige Arbeitsleben

Firma Continental informiert Techniker 

Einen fachlichen Schwerpunkt in der Ausbildung der Schüler der Technikerschule für Fahrzeugtechnik und Elektromobilität an der staatlichen Berufsschule I Deggendorf stellt die Fahrzeugelektronik dar. Sehr gerne nutzten daher Schulleiter OStD Bartholomäus Sagstetter, StR Andreas Prebeck als Verantwortlicher für die Technikerschule und StRin Daniela Rieder als zuständige Lehrkraft im Bereich Elektrotechnik das Angebot der Firma Continental, einen Experten als Referenten für einen einschlägigen Fachvortrag zur Verfügung zu stellen.

In seinem Referat vor den Technikerschülern der ersten und zweiten Jahrgangsstufe und zahlreichen interessierten Lehrkräften ging Karl-Heinz Adam auf EMV, die elektromagnetischen Verträglichkeit ein. Dieses Fachgebiet beschäftigt sich mit möglichen gegenseitigen Störungen zwischen verschiedenen elektronischen Bauteilen im Fahrzeug sowie deren Wechselwirken mit Umwelt- und Umgebungseinflüssen.

Der Elektrotechniker, dessen Hauptaufgabe darin besteht, in der Niederlassung der Firma in Nürnberg fahrzeugelektrische Systeme zu testen, verschaffte seinen Zuhörern einen kurzen Überblick über die Struktur der Firma Continental sowie seine firmeninternen Tätigkeiten. Auf die Frage des Referenten hin, was sich die Schüler unter Continental vorstellten, fiel sofort der Begriff „Reifen“. Dass diese Sparte jedoch nur einen kleinen Teil des Umsatzes des 1871 in Hannover gegründeten Unternehmens ausmacht, zeigte Herr Adam mit einer Umsatzstatistik aus dem vergangenen Jahr. Der weltweit tätige Konzern mit seinen ca. 170.000 Angestellten befindet sich unter den Top 3 der Automobilzulieferer und bietet somit zahlreiche Karrierechancen für die angehenden Techniker.

Für die bei Continental entwickelten Fahrzeugsysteme sind umfangreiche Forschungs- und Entwicklungsarbeiten notwendig, unter anderem auch die seit 1992 erforderliche EMV-Prüfung, über die Herr Adam ausführlich referierte.

Sehr interessiert zeigten sich die Schüler im persönlichen Gespräch im Anschluss, in dem Herr Adam ihnen seinen persönlichen Werdegang erläuterte und die individuellen Möglichkeiten, auf die sie sich spezialisieren können, aufzeigte. Die Chance, sich mit einem berufserfahrenen Techniker auf Augenhöhe fachlich auszutauschen, nutzten die begeisterten Zuhörer, um den Experten mit unterschiedlichsten Fragen zu Tätigkeitsgebieten, Ein- und Aufstiegsmöglichkeiten, Weiterbildungen und nicht zuletzt zu den Verdienstmöglichkeiten zu konfrontieren. Bei der Verabschiedung stellte Herr Adam fest: „Jede Firma oder jeder Konzern, egal welcher Größe hat für den Einzelnen seine Vorzüge und Nachteile!“

Matthias Meierhofer, Stefan Baumgartner TS1

Bild:
Mit einem Präsent in Form von regionalen Spezialitäten verabschiedeten sich Lehrkräfte und Klassensprecher beider Klassen von Karl-Heinz Adam

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